Schlaf, Kindlein, schlaf…
Funkel, funkel, kleiner Stern…
Melodien, die ziemlich sicher alle mitsummen können. Von der Ur-Oma bis zum Enkelkind. Denn Gute-Nacht-Lieder begleiten Babys seit vielen Generationen in den Schlaf. Überall auf der Welt. Und es kommt dabei nicht mal darauf an, ob Du singen kannst. Der Rhythmus des Liedes, die elterliche Stimme und die Verankerung als Ritual vermitteln Deinem Baby Sicherheit und Geborgenheit, beruhigen und wirken entspannend. Kinder finden so leichter in den Schlaf und der ist bekanntlich wichtig. Das hält aber einige Babys nicht davon ab, die Nacht zum Tag zu machen. Vor allem in den ersten Lebensmonaten. Auf lehrbuchmäßiges Ein- und Durchschlafen hoffen viele Eltern vergebens. Sind die Augen dann doch zugefallen, ist vor allem eines entscheidend für einen erholsamen Schlaf Deines Babys: eine sichere und gesunde Schlafumgebung.
Was Dein Baby für eine gesunde Schlafumgebung - Zuhause und unterwegs – benötigt, aber auch wie viel Schlaf Dein Baby braucht und wie Du ihm helfen kannst, gut in den Schlaf zu finden, das haben wir für Dich zusammengestellt.
Tipp 1: Auf das individuelle Schlafbedürfnis achten
Wieviel Schlaf braucht mein Baby?
18 Stunden pro Tag. Auf so viele Stunden Schlaf kommt Dein Baby in etwa in den ersten Lebenswochen. Das ist ganz schön viel. Es verschläft im Grunde fast den ganzen Tag. Ein Gefühl von Tag und Nacht hat es dabei noch nicht und damit auch keinen geregelten Tag- und Nacht-Rhythmus. Und das sieht man dann meist auch den Eltern an. Ihr nächtliches Schlafbedürfnis kommt vor allem in den ersten Wochen und Monaten deutlich zu kurz. Die Schlafzyklen von Säuglingen sind zu Beginn noch sehr kurz und werden immer wieder von kurzen Wachperioden unterbrochen. Mit zunehmendem Alter werden die Zyklen regelmäßiger, länger und gleichen sich immer mehr den Schlaf-Wach-Zyklen älterer Kinder bzw. Erwachsener an.
Dass Dein Neugeborenes so viel schläft, hat einen wichtigen Grund. Während Dein Baby schläft, lernt es, verarbeitet neue Erfahrungen, Sinneseindrücke sowie Reize aus der Umgebung und sein Gehirn reift. Der Schlaf sorgt also nicht nur für Erholung, er ist entscheidend für die kognitive und auch körperliche Entwicklung Deines Babys.
Bei anderen abgucken ist nicht drin. Denn auch bei Schlafrhythmus und -dauer gilt, jedes Kind folgt seinem ganz individuellen Bedürfnis. Man könnte sagen, keines schläft wie das andere. Es gibt Kinder, die bereits früh durchschlafen, Kinder, die mit wenig Schlaf auskommen und Kinder, die auch mit 18 Stunden Schlaf noch müde sind. Von Nachteule bis Murmeltier ist schon bei den Kleinsten alles vertreten und so muss es Dich auch nicht beunruhigen, wenn Dein Baby sich beim Schlafen an keine der bekannten Schlaftabellen hält. Nimm Durchschnittswerte wie diese als grobe Orientierung oder Anhaltspunkt, um den Schlafbedarf in unterschiedlichen Lebensmonaten grob einordnen zu können. Ein individuelles Schlafprotokoll, in dem Du die Schlafphasen Deines Babys über einen Zeitraum von ca. zwei Wochen notierst, kann Dir eine wertvolle Hilfe sein, das tatsächliche Schlafbedürfnis und den natürlichen Schlafrhythmus Deines Kindes zu erkennen und zu achten, aber auch Unregelmäßigkeiten oder Schlafprobleme wahrzunehmen.
Tipp 2: Für Struktur im Alltag sorgen
Wie findet mein Baby gut in den Schlaf?
Durchschlafen. Nichts wird von frischgebackenen Eltern mehr herbeigesehnt. Denn die Nächte mit neugeborenem Baby zehren an den Kräften. Und als wären diese nicht schon anstrengend genug, zieht sich oft auch bereits das abendliche Einschlafen über eine oder sogar mehrere Stunden hin. Es braucht Zeit bis Dein Baby in einen geregelten Schlafrhythmus gefunden hat und zur Ruhe kommt. Du kannst Dein Baby jedoch von Anfang an darin unterstützen, in einen Tag-/Nachtrhythmus zu finden und damit auch das Einschlafen für Dein Baby erleichtern.
Wichtig für Dein Baby ist ein konstanter und ruhiger Tagesablauf. Struktur im Alltag. Eine immer wiederkehrende Ordnung, Gewohnheiten und Rituale, die seinen Tag strukturieren und gestalten. Das umfasst regelmäßige Zeiten für Mahlzeiten, den gewohnten Spaziergang am Vormittag oder das Baden am Abend sowie das Einschlafen selbst. Regelmäßigkeit schenkt Deinem Baby Orientierung und Sicherheit. Und das braucht Dein Baby nicht nur für einen guten Start ins Leben, sondern auch um abends zur Ruhe zu kommen und gut in den Schlaf zu finden. Pflege Einschlafrituale mit Deinem Schatz, die in einer immer wiederkehrenden Reihenfolge Deine Einschlafbegleitung charakterisieren. So signalisierst Du Deinem Baby, wann es Zeit zum Schlafen ist und Dein Kind lernt diese Abläufe zu erkennen. Das wiederum hilft ihm dabei, einen Tag-Nacht-Rhythmus zu entwickeln.
Bei den Ritualen wählst Du solche aus, die Dein Baby genießt und die zu Euch und Eurem Familienalltag passen. Das kann ein entspannendes Bad am Abend sein, eine Babymassage, eine Gute-Nacht-Geschichte, Wiegen oder auch Schlaflieder. Achte darauf, dass Du Rituale wählst, die entspannen und Dein Baby zur Ruhe kommen lassen. Überreizung am Abend oder aktives Spielen bewirken eher das Gegenteil. Auch sollten die Grundbedürfnisse Deines Kindes immer gestillt sein, bevor Du es zum Schlafen legst. Wer geht schon gerne hungrig ins Bett?
Mit der Zeit erkennst Du den natürlichen Schlafrhythmus Deines Kindes immer besser, weißt seine Signale für Müdigkeit zu deuten und kannst Dich tagsüber z.B. beim Zeitpunkt für den Mittagsschlaf und bei der Einschlafbegleitung daran orientieren. Du verhinderst so, dass Dein Baby übermüdet ist, wenn es Zeit zum Schlafen ist. Denn Deinem Schatz fällt das Einschlafen dann am leichtesten, wenn es seinem Schlafbedarf entsprechend schlafen kann.
Fehlt noch das, was auf keinen Fall fehlen darf: Nähe, Geborgenheit und Liebe. Das sind mitunter die besten und wichtigsten Voraussetzungen für einen entspannten Babyschlaf und davon kann Dein Baby nie genug kriegen.
Tipp 3: Eine sichere und gesunde Schlafumgebung schaffen
Wie schläft mein Baby sicher und gesund?
Nicht nur für Dein Baby wünschst Du Dir einen entspannten Schlaf, auch als Eltern sehnt man sich danach. Man sollte meinen bei dem doch eher geringen Schlafpensum als frischgebackene Eltern, fallen die Augen abends so gut wie von allein zu, aber weit gefehlt. Die Sorge um die Kleinen und auch anfängliche Unsicherheit lassen viele Eltern schlecht (ein)schlafen. Entspannt findest Du dann in den Schlaf, wenn Du weißt, Dein Baby schläft sicher und gesund und dafür kannst Du einiges beitragen.
- Leg Dein Baby zum Schlafen tagsüber wie nachts immer auf den Rücken. In dieser Schlafposition kann es am besten atmen.
- Sorge für eine kühle Raumtemperatur im Schlafzimmer Deines Kindes zwischen 16 und 19 Grad.
- Verzichte auf Kissen, Decken, Felle, Bettbegrenzungen wie Nestchen oder auch Kuscheltiere im Babybett.
- Wähle keine zu warme Schlafkleidung. Ein Schlafsack wärmt Dein Baby ausreichend und ist außerdem sicher, weil das Gesicht Deines Babys während dem Schlaf nicht bedeckt werden kann.
- Wähle eine feste, atmungsaktive Babymatratze.
- Sorge für eine ruhige, dunkle und – ganz wichtig - rauchfreie Schlafumgebung.
- Wähle ein Babybett, eine Wiege oder einen Stubenwagen und stelle es in die Nähe bzw. neben das Elternbett. Die gleichmäßigen Atemgeräusche der Eltern haben einen positiven Einfluss auf die Atemregulation Deines Babys im Schlaf.
- Achte beim Kauf von Bett, Matratze und Kleidung auf Prüfzeichen, Zertifikate und die Einhaltung aktueller Qualitäts- und Sicherheitsstandards.
Tipp 4: Dem Schlafbedarf und -komfort auch unterwegs nachkommen
Was macht eine gute Kinderwagen-Matratze aus?
Unterwegs ist vieles anders. Das eigene Bett ist nicht in der Nähe, wenn die Augen zufallen, und auch lieb gewonnene Rituale lassen sich unterwegs nicht immer pflegen. Schlaf braucht Dein Schatz natürlich trotzdem und den holt es sich z.B. beim Spaziergang an der frischen Luft. Da schläft es sich bekanntlich besonders gut. Gerade in den ersten Lebenswochen schlafen Babys bei so gut wie jeder Kinderwagen-Ausfahrt ein. Dem Kinderwagen als Schlafplatz kommt dabei eine Bedeutung zu, die vielen Eltern nicht direkt bewusst ist. So wissen vermutlich die wenigsten, auf was ihr Schatz beim Schläfchen im Kinderwagen gerade so gebettet ist. Die Babymatratze im Stubenwagen oder Babybett zuhause ist dagegen bewusst gewählt und gekauft, ihre Produkteigenschaften und Materialien meist bekannt. Es lohnt, auch beim Kinderwagenkauf beim Thema Matratze und Babywanne genauer hinzuschauen, damit Dein Schatz auch unterwegs einen erholsamen Schlaf findet. Achtet dabei auf die gleichen Aspekte wie auch beim Matratzenkauf fürs Babybett, insbesondere auf Matratzeneigenschaften wie Härtegrad, Elastizität, Belüftung und Schadstofffreiheit.
Beim Härtegrad bietet sich für die Kinderwagenmatratze ein mittlerer Härtegrad an, durch den Dein Baby nicht zu tief einsinkt, gleichzeitig, aber auch nicht zu hart aufliegt. Das ist vor allem für die Wirbelsäule Deines Kindes wichtig. Denn die benötigt im Liegen ausreichend Stützung, weil sie sich im ersten Lebensjahr noch entwickelt und währenddessen stark verändert. Eine gute Babymatratze gibt nur dort nach, wo Druck ausgeübt wird, sie stützt die Wirbelsäule und entlastet zugleich von Druck. Diese sogenannte Punktelastizität sorgt für eine stabile Körperlagerung und eine gleichmäßige Gewichtsverteilung.
Neben dem Härtegrad sind Material und Struktur der Matratze entscheidend, um die für Dein Neugeborenes so wichtige Belüftung, also Luftzirkulation und Atmungsaktivität, auch in der Babywanne des Kinderwagens sicherzustellen. Kaltschaummatratzen können hier besonders punkten. Feuchtigkeit wird aufgenommen und abgegeben, Wärmestau vermieden, integrierte Luftkanäle sorgen für Luftzufuhr und -austausch.
Die neue ABC Design Kinderwagen-Matratze CozyCloud® vereint die für eine gute Babymatratze so wichtigen Eigenschaften und sorgt zusammen mit vielen neuen Babywannen-Features für optimalen Liege- und Schlafkomfort unterwegs sowie ein gesundes Schlafklima für Dein Baby.
Atmungsaktiver Kaltschaum mit punktelastischem Verhalten, ideal angepasstem Härtegrad und integrierten Luftkanälen sorgt für optimale Stützung und Belüftung, ihr ergonomisches Design mit keilförmigem Kopfende und das höhenverstellbare Kopfteil der Babywanne für eine gesunde Schlafposition. Der Matratzenbezug ist feuchtigkeitsregulierend, atmungsaktiv und besonders allergikerfreundlich. Zusätzlich hat sie einen extraweichen und erhöhten Schutzrand, damit die empfindliche Kopfhaut Deines Schatzes nicht direkt am ebenfalls für Luftzirkulation sorgenden Belüftungsfenster der Tragewanne anliegt.
Egal, ob Dein Baby Dich früh aus dem Bett holt oder abends lange wachhält, ob es lieber zu Hause im Babybett schläft, im Kinderwagen oder in Deinem Arm, wir wünschen Dir, dass Dein Baby immer einen gesunden und erholsamen Schlaf findet.