Outdoorsaison ist jetzt. Man findet uns draußen. Im Garten. Im Wald. Auf dem Spielplatz. Am Meer. Das Auto bleibt stehen. Denn es ist wieder Zeit für Abenteuer und Alltag auf zwei Rädern. Zeit für gemeinsame Kilometer. Und bis Dein Kind die Fahrten selbst auf dem Fahrrad begleitet, nimmst Du es im Bike Trailer einfach mit auf Deine Touren. Also Fahrradhelme auf und los geht’s. Egal, ob Du bereits einen Fahrradanhänger hast oder gerade einen anschaffen möchtest, wir erklären, was zum Start der Fahrradsaison und für die erste Fahrradtour zu Dritt wichtig ist, damit Du mit Deiner Familie sicher unterwegs bist.
Ab wann darf ich mein Baby im Fahrradanhänger mitnehmen?
Mit Multisportanhängern wie dem ABC Design Tour bieten sich Dir im Familienalltag verschiedenste Möglichkeiten, draußen mit Kind aktiv zu sein. Fahrradfahren, Joggen, Wandern, Spazierengehen oder Skaten: alles ist möglich. Nicht jedoch alles ab Geburt. Auch wenn es keine klaren gesetzlichen Richtlinien gibt, die vorgeben, ab welcher Körpergröße oder welchem Alter Babys im Fahrradanhänger transportiert werden dürfen, solltest Du für die sportliche Nutzung im Fahrrad- oder Jogger-Modus warten, bis Dein Baby eigenständig sitzen kann und einen Helm tragen kann. Vertraue hier auf die Einschätzung und Empfehlung Deines Kinderarztes. Nutzt Du den Fahrradanhänger als Kinderwagen, im sogenannten Buggy-Modus, kannst Du Dein Neugeborenes dagegen bereits ab Geburt mitnehmen. Ein ergonomischer Einsatz mit flacher Liegeposition ermöglicht es den Kleinsten von Anfang an sicher und komfortabel im Fahrradanhänger unterwegs zu sein.
Für den ABC Design Tour gelten die folgenden Altersempfehlungen:
- Buggy-Modus (Kinderwagennutzung):
ab 6 Monate I mit Neugeboreneneinsatz bereits ab Geburt - Fahrrad-Modus:
ab 6 Monate - Jogger-Modus:
ab 9 Monate I Sport-Kit als Zubehör erforderlich
Mitfahren können im ABC Design Tour bis zu zwei Kinder und dass bis sie 48 Monate alt oder 116,5 cm groß sind. Das Maximalgewicht liegt bei 22 kg pro Sitzeinheit. Alters-, Größen- und Gewichtsgrenzen können je nach Hersteller und Modell variieren. Eine Grenze jedoch ist sogar in der Straßenverkehrsordnung festgelegt und die betrifft das Maximalalter. Das Mitnehmen von Kindern im Fahrradanhänger ist nur bis zum Alter von 7 Jahren erlaubt.
Da zwei Neugeboreneneinsätze nebeneinander platziert werden können, lässt sich der ABC Design Tour übrigens auch als Zwillingskinderwagen & Geschwisterwagen nutzen.
Gibt es eine Helmpflicht im Fahrradanhänger?
Es gibt in Deutschland nach wie vor keine gesetzlich vorgeschriebene Helmpflicht, weder für Fahrradfahrer noch für mitfahrende Kinder im Fahrradsitz oder im Fahrradanhänger. Das Tragen eines Fahrradhelmes ist freiwillig und die Entscheidung für oder gegen einen Helm liegt damit bei Euch.
Ein Fahrradhelm kann jedoch vor schweren Verletzungen schützen und gehört für uns zwingend zum Fahrradfahren dazu. Schützt bitte Euch und Eure Kinder im Fahrradanhänger bei jeder noch so kurzen Fahrt mit einem geeigneten Fahrradhelm.
Einige Länder wie z.B. Österreich haben übrigens eine Helmpflicht eingeführt.
Wer, wo und wie schnell?
Einen Führerschein braucht es zwar nicht, um einen Fahrradanhänger zu ziehen, aber ein Mindestalter. Um einen Anhänger mit Kindern ziehen zu dürfen müssen Fahrradfahrer mindestens 16 Jahre alt sein.
Befahren werden sollten vorzugsweise ausgewiesene Radwege, zugelassen ist aber auch die Nutzung auf der Straße, wenn kein Radweg zur Verfügung steht. Ein Ausweichen auf den Gehweg ist nur gestattet, wenn dieser durch ein entsprechendes Verkehrszeichen für den Radverkehr freigegeben ist. Bist Du außerhalb der Stadt und nicht im Straßenverkehr unterwegs, darfst Du mit Deinem Fahrradanhänger befestigte und auch unbefestigte Wege befahren, sofern Dein Anhänger und Dein Rad für Abenteuer im Grünen geeignet sind.
Tempolimits gibt es tatsächlich nicht nur für Autos. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit für das Gespann aus Fahrrad und Fahrradanhänger beträgt 25 km/h. Sofern geeignet, sind Fahrräder und auch E-Bikes erlaubt. S-Pedelecs und E-Bikes, die jedoch schneller als 25 km/h sind, dürfen nicht als Zugfahrrad eines Kinderfahrradanhängers genutzt werden. Generell ist es ratsam, die maximale Geschwindigkeit Deines Rades nicht auszureizen, wenn Du mit Anhänger unterwegs bist. Fahre angepasst, defensiv, vorausschauend und verantwortungsbewusst. Bedenke, dass Dein Bremsweg mit Anhänger deutlich länger ist und die Kurvenradien größer. Kurven, Unebenheiten, das einseitige Überfahren von Hindernissen, ein starkes Gefälle oder auch eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung können bei höheren Geschwindigkeiten die Stabilität des Gespanns beeinflussen. Es ist wichtig, das Verhalten des Hängers im Grenzbereich zu kennen, ein paar Trockenübungen ohne Kind im Anhänger sind für Neulinge aber auch zum Saisonstart empfehlenswert. Sei Dir ebenfalls über die Breite des Anhängers und die zusätzliche Länge bei einem Gespann bewusst.
Welche Voraussetzungen muss mein Fahrrad erfüllen?
Fahrrad ist nicht gleich Fahrrad. Ob Dein Fahrrad für das Ziehen eines Fahrradanhängers geeignet ist, solltest Du vor dem Kauf prüfen, entweder über die Gebrauchsanweisung Deines Rades, über den Fahrradhersteller oder auch einen Fahrradhändler. Manchmal scheitert es am zulässigen Gesamtgewicht und damit an der möglichen Belastung des Fahrrads, manchmal ist schlicht die Montage eines Anhängers nicht möglich bzw. nicht jeder Anhänger-Typ mit dem Fahrrad kombinierbar. Für die unterschiedlichen Hinterradachsen wie Schraubachsen, Schnellspannachsen oder Steckachsen gibt es bei der Montage der Fahrradanhängerkupplung unterschiedliche Herangehensweisen und ggf. auch die Notwendigkeit einer externen Adaptierung.
Sicherheit durch Sichtbarkeit: Beleuchtung und Kennzeichnung Deines Fahrradanhängers
Gesehen werden. Dass ein Fahrrad mit Anhänger im Straßenverkehr wahrgenommen wird, ist ganz entscheidend dafür, dass Du mit Deinem Kind sicher unterwegs bist. Bei Dämmerung und in der Dunkelheit, aber auch bei viel Verkehr. Bei schlechten Sichtverhältnissen sorgen Reflektorstreifen, Speichenreflektoren und Rückstrahler am Anhänger für Sichtbarkeit und damit Eure Sicherheit. Im Straßenverkehr, in unübersichtlichen Verkehrssituationen und auch auf vollen Radwegen ist ein Sicherheitswimpel wichtig und auch zwingend vorgeschrieben bei der Fahrradnutzung. Denn auch wenn Du auf dem Fahrrad gesehen wirst, heißt es nicht, dass das gesamte Gespann oder der Hänger für andere Verkehrsteilnehmer erkennbar ist.
Welche Beleuchtung Dein Fahrradanhänger haben muss, regeln nationale gesetzliche Bestimmungen, in Deutschland der §67a der StVZO. Die Vorschriften unterscheiden sich hier nach der Breite des Fahrradanhängers. Generell müssen diese an der Front und am Heck mit je zwei Rückstrahlern beleuchtet sein, am Heck außerdem eine rote Schlussleuchte links. Ist der Anhänger breiter als ein Meter, benötigt man zusätzlich links eine weiße Frontleuchte. Planst Du Deinen Fahrradanhänger auf einer Urlaubsreise im Ausland zu nutzen, informiere Dich vorab über die dort geltenden Bestimmungen.
Wie sicher ist mein Kind im Fahrradanhänger?
Wie geschützt und auch komfortabel Dein Kind im Fahrradanhänger ist, hängt von der Ausstattung, der Bauart und den Materialien des Hängers ab. Beim Kauf solltest Du daher ein verschiedene Sicherheits- und Komfort-Features prüfen, um maximale Sicherheit und Komfort für Dein Kind sicherstellen zu können.
- Ergonomische Komfort-Sitze mit weicher Rundumpolsterung als Seiten- und Kopfschutz
- Ein sicheres Rückhaltesystem mit gut gepolsterten, mitwachsenden 5-Punkt-Sicherheitsgurten
- Individuell verstellbare Sitze, im Idealfall bis in eine flache Liegeposition
- 3in1 Schutzverdeck mit Mückenschutz, Regenverdeck sowie verstellbarem Sonnenverdeck
mit UV-Schutz UPF50+ - Lüftungsschlitze und Lüftungsfenster
- Leistungsstarke Hand- und Scheibenbremsen für sportliche Nutzung und kontrolliertes
Abbremsen sowie ein Handschlaufe - Hohe Bodenfreiheit, integrierte Federung und große Lufträder für eine sanfte Fahrt auch auf unebenem Terrain
- Robuste, wasserabweisende Outdoormaterialien und hygienisch waschbare Bezüge
- Stabile Bodenwanne und einen stabilen Alurahmen mit Überrollbügel (nach vorn geklappter Schieber im Fahrradmodus)
Wie bereite ich meinen Fahrradanhänger auf den Saisonstart vor?
Bevor Du mit Deinem Fahrradanhänger im Frühling wieder in die Saison startest, ihn erstmalig in Betrieb nimmst oder einen längeren Ausflug planst, nimm Dir Zeit für einen Sicherheits-Check. Vor allem die mechanischen Teile und die Verbindungselemente zum Fahrrad gilt es zu kontrollieren.
- Kupplung: Sind Schäden oder Risse erkennbar?
- Deichsel: Sind Schäden, Risse oder Verformungen erkennbar?
- Räder: Fest mit Achse verbunden, Profiltiefe und Reifenluftdruck prüfen), Speichen fest in der Felge?
- Verschmutzungen an Rädern und Achse säubern und ggf. Nabe oder Sperrkugeln ölen
- Schraubverbindungen und Befestigungssplints: prüfen und ggf. nachziehen
- Verdeck: Risse oder Löcher erkennbar?
- Feststellbremse/ Handbremse: Funktionalität prüfen
- Beleuchtung: vollständig und unbeschädigt?
- Sicherheitswimpel: vorhanden und intakt?
Natürlich kannst Du Deinen Fahrradanhänger selbst pflegen und kontrollieren, doch damit Du lange Freude an Deinem Hänger hast, ist es empfehlenswert in regelmäßigen Abständen einen Profi darüber schauen zu lassen und eine vollständige Wartung durchzuführen.
Jetzt ist die Zeit für Abenteuer
Du bist noch auf der Suche nach dem passenden Fahrradanhänger für Dich und Deine Familie? Dann bist Du nur einen Klick entfernt. Erfahre mehr über den vielseitigen und robusten Kinderfahrradanhänger von ABC Design, seine verschiedenen Nutzungsmodi und welche Komfort- und Sicherheitsfunktionen er mitbringt. Mach Dich bereit, die Welt auf neue Art und Weise zu entdecken – zusammen mit Deiner Familie und dem ABC Design Tour!
Als Multisport-Fahrradanhänger ist der Zweisitzer schnell und unkompliziert vom Fahrradanhänger zum Jogging-Buggy mit großem Luftrad oder zum robusten Kinderwagen mit schwenk- und feststellbaren Rädern umzurüsten und damit flexibel im aktiven Familienalltag nutzbar. Egal, ob Abenteuer oder Alltag, spontan oder geplant: genieß es, gemeinsam mit Deiner Familie draußen unterwegs und aktiv zu sein.